Wer bislang im Weg liegende oder falsch abgestellte E-Scooter melden wollte, hatte ein Problem: An wen geht die Beschwerde? Das ist vorbei.
Quelle: SPD Bochum | All Rights ReservedDazu sagt Jens Matheuszik, Mitglied der SPD im Rat für das Ehrenfeld und im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur:
„Die SPD hat sich jetzt erfolgreich dafür eingesetzt, dass E-Scooter-Verstöße jetzt über den Mängel-Melder in der Bochum-App gemeldete werden können. Ich freue mich, dass unsere Anregung von der Stadt umgesetzt wurde, denn falsch abgestellte Scooter können ein echtes Problem sein. Ob versperrte Garageneinfahrten oder Gehwege die beispielsweise mit Rollstühlen unpassierbar sind: Das sind zwei Beispiele bereits vorgegebener Meldungen im Mängelmelder der Bochum-App.“
Weiter erläuter das Ratsmitglied:
„Solche Probleme sind keine Einzelfälle. Wir als SPD im Rat haben immer wieder Beschwerden wegen unsachgemäß abgestellten E-Scootern gehört -und den Hinweis, dass man da nichts im Mängelmelder direkt vorgeben könne. Daher haben wir die politische Initiative ergriffen und der Verkehrsausschuss hatte sich dem angeschlossen. Zwar hat die CDU damals unseren Antrag abgelehnt, aber es scheint ein Sinneswandel eingetreten zu sein. Sie hat jetzt dreimal schon in offiziellen Sitzungen unsere Idee aufgegriffen und die Möglichkeit gefordert, das Melden von E-Scooter in die Bochum-App aufzunehmen. Zuletzt habe ich mit einer aktuellen Anfrage noch nach den organisatorischen Abläufen im Hintergrund gefragt.“
Die Stadt hat reagiert und jetzt ist das Melden in der Bochum-App möglich.
„Mit Ortsangaben und optional mit Fotos kann man einfach Rückmeldung an die Verwaltung geben. Diese Meldungen werden kanalisiert und an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Verleiher werden so zielgerichtet informiert. Idealerweise vielleicht in der Zukunft sogar automatisiert.“
Bereits im Vorfeld hat die SPD dafür gesorgt, dass es zu weniger Verstößen kommen kann – durch weniger E-Scooter.
Hierzu ebenfalls Jens Matheuszik:
„Der Wildwuchs an den Leih-E-Scootern stört viele. Daher haben wir als SPD uns schon frühzeitig daran gemacht, ein paar Leitplanken zu setzen: Durch die Anpassung der Sondernutzungsgebühren lohnt es sich für die Verleihfirmen nicht mehr einfach nach dem Gießkannenprinzip bei der Verteilung vorzugehen. Stattdessen nach den eigentlichen Bedarfen, so dass hier tatsächlich der Markt das ganze mal regelt.“






