Bochum setzt zentrales Baustellenmanagement ein: „alles aus einer Hand“ „für ein gutes Morgen“
Start » Bochum setzt zentrales Baustellenmanagement ein: „alles aus einer Hand“ „für ein gutes Morgen“

Bochum setzt zentrales Baustellenmanagement ein: „alles aus einer Hand“ „für ein gutes Morgen“

Zusammenfassung

Das neue Baustellenmanagement der Stadt Bochum soll die städtischen Baustellen und die der Tochtergesellschaften besser koordinieren.

Beitrag teilen:

Bochum hat mit dem neuen Baustellenmanagement eine neue Koordinationsstrategie eingeführt, um die Baustellen der Stadt effizienter zu gestalten.

Baustellenbanner (bei der Pressekonferenz zur Kernaktivität Baustellenmanagement "Alles aus einer Hand" an der Baustelle Castroper Straße).Quelle: André Grabowski / Stadt Bochum | All Rights Reserved
Baustellenbanner (bei der Pressekonferenz zur Kernaktivität Baustellenmanagement „Alles aus einer Hand“ an der Baustelle Castroper Straße).

Die Stadtverwaltung (hier das Tiefbauamt) und die städtischen Tochtergesellschaften Bogestra und Stadtwerke verantworten weit über 1000 Baustellen pro Jahr im gesamten Stadtgebiet. Doch auch wenn jede Baustelle grundsätzlich erst einmal Ärger bedeutet – es verbirgt sich da auch etwas positives hinter. Denn die Baustellen sind ein sichtbares Zeichen für eine moderne Stadtentwicklung und eine Investition in die Zukunft. Egal, ob Verkehrsinfrastruktur, Wohnungsbau oder Kanalarbeiten: Baustellen dienen der Verbesserung und Verschönerung der Stadt.

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) erläutert die neue Aufstellung im Baustellenmanagement:

„Es bewegt sich viel in Bochum und entsprechend wird auch viel gebaut. Das ist mittel- und langfristig gut für die Stadt und die Bürgerinnen und Bürger. Kurzfristig stellen Baustellen aber oft erstmal Beeinträchtigungen für viele Menschen dar. Mit dem zentralen Baustellenmanagement wollen wir künftig noch besser erklären, was gemacht wird, wie es gemacht wird und wofür es gut ist. Und wir möchten die Arbeiten so erträglich und vor allem so kurz wie möglich gestalten. Deshalb wollen wir Baustellen noch sorgfältiger planen, untereinander besser koordinieren und klar über das informieren, was vor Ort passiert.“

Baustellenmanagement "Alles aus einer Hand" an der Baustelle Castroper Straße.Quelle: André Grabowski / Stadt Bochum | All Rights Reserved
Pressekonferenz zur Kernaktivität Baustellenmanagement „Alles aus einer Hand“ an der Baustelle Castroper Straße.

Baustellenmanagement gemeinsam mit Bogestra und Stadtwerken

Holger Rost, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum Netz GmbH, erklärt:

„Die Stadtwerke Bochum versorgen die Bochumer Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr zuverlässig mit Energie und Wasser. Um unsere Netze instandzuhalten und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, sind Baumaßnahmen unvermeidbar […] Wir freuen uns daher auf eine noch engere Zusammenarbeit innerhalb des Stadtkonzerns zum Thema Baustellen.“

Von der Bogestra ergänzt Vorstandsmitglied Jörg Filter:

„Positive Erfahrungen mit ersten Schritten in Richtung transparenter Baustellenbegleitung macht die Bogestra im Rahmen von Neubaumaßnahmen zur Förderung der Mobilitätswende bereits seit einiger Zeit. Umso mehr freuen wir uns, nun gemeinsam das Baustellenmanagement in Bochum im Sinne der Bürgerinnen und Bürger weiter ausbauen zu können.“

Bessere „Außendarstellung“

Um für Klarheit auf Baustellen zu sorgen, wird es in Zukunft einheitliche Beschilderungen und Anschreiben geben. Zudem werden Baustellenbanner mit verschiedenen Motiven genutzt, um nicht nur zu informieren, sondern auch für eine optische Aufwertung der Baustellen zu sorgen. In Fußgängerzonen und Bereichen mit Geschäften werden blaue Teppiche ausgelegt, um eine saubere Durchquerung zu ermöglichen und die Wege durch die Baustelle angenehm zu gestalten. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, sich auf der neu gestalteten Seite bochum.de/baustellen über laufende Bauprojekte zu informieren.

Ebenfalls mit im Boot ist Bochum Marketing. Die stadteigene Tochtergesellschaft sorgt für Transparenz in die Bevölkerung und vermittelt den Bürgerinnen und Bürgern ein positives Image der „Baustellen für die Zukunft“ in ihrer Stadt. Bei Baumaßnahmen mit herausragender Bedeutung, wie etwa auf dem Husemannplatz, wird Bochum Marketing die Flächen mit besonderen Aktionen für die Öffentlichkeit – zum Beispiel Werbeaktionen mit den anliegenden Gewerbebetrieben oder anderen Events – bespielen und Bauzäune für informativ-kreative Aktionen nutzen.

Bochum Marketing ist ebenfalls in das Projekt involviert. Die stadteigene Tochtergesellschaft sorgt dafür, dass die Bevölkerung transparent über die Baumaßnahmen informiert wird und vermittelt ein positives Image der „Baustellen für die Zukunft“ in der Stadt. Besonders bei Baumaßnahmen von herausragender Bedeutung, wie zum Beispiel auf dem Husemannplatz, wird Bochum Marketing die Flächen mit besonderen Aktionen für die Öffentlichkeit bespielen. Dabei können beispielsweise Werbeaktionen mit anliegenden Gewerbebetrieben oder andere Events stattfinden. Auch Bauzäune werden für informative und kreative Aktionen genutzt.

Politik begrüßt das neue Baustellenmanagement

Im Rahmen der Bochum Strategie hat die Stadt Bochum nun das Baustellenmanagement als neues Projekt vorgestellt. Jens Matheuszik, Mitglied für die SPD im Rat im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur, freut sich darüber, dass das Projekt nun offiziell vorgestellt wird. Insbesondere in seinem Wahlkreis Ehrenfeld, wo sich derzeit zwei Großbaustellen auf der Königsallee und Hattinger Straße befinden und immer wieder für Probleme sorgen, hat das Baustellenmanagement eine große Bedeutung. Schon im Sommer des vergangenen Jahres hatte die SPD-Fraktion im Rat nach dem Abschluss des Projekts gefragt.

Matheuszik betont weiter, dass es ihm und der SPD im Rat wichtig sei, dass Anwohnerinnen und Anwohner zuverlässig und rechtzeitig informiert werden, auch auf digitalen Kanälen. Er freut sich, dass dies nun im Rahmen des Baustellenmanagements umgesetzt wird.

Beitrag teilen:

Bitte beachten…

… wie nahezu jede Website ist auch 4630.de stets in Bearbeitung und Überarbeitung.

Archiv