Warum das DeutschlandTicket in Bochum (& Gelsenkirchen) bei der Bogestra abonniert werden sollte (Aktualisierung: 04.04.2023)
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Warum das DeutschlandTicket in Bochum (& Gelsenkirchen) bei der Bogestra abonniert werden sollte (Aktualisierung: 04.04.2023)

Zusammenfassung

Wer das DeutschlandTicket neu abonnieren will, sollte das am besten beim lokalen Verkehrsunternehmen machen.

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Aktualisierungshinweis: Es gibt eine Aktualisierung des Beitrages zum DeutschlandTicket vom 4. April 2023. Über den vorherigen Link kommt man direkt dahin.

Ab heute kann man das DeutschlandTicket abonnieren, welches dann ab dem 1. Mai gültig ist. Grundsätzlich kann man das DeutschlandTicket deutschlandweit abonnieren. Jedoch macht es Sinn, das Abo für das DeutschlandTicket bei seinem lokalen Verkehrsunternehmen abzuschließen – in Bochum und Gelsenkirchen also bei der Bogestra.
In einem Satz zusammengefasst: Aufgrund der Einnahmeausfällen bei den lokalen Verkehrsunternehmen sollte bei Interesse das DeutschlandTicket grundsätzlich beim lokalen Verkehrsunternehmen geordert werden, damit das dann etwas kompensiert wird (ausführlicher folgt die Erklärung im weiteren Text).

Bild einer Straßenbahn der Bogestra aus BochumQuelle: Pixabay
Bild einer Straßenbahn der Bogestra aus Bochum

Das DeutschlandTicket sollte beim lokalen Verkehrsunternehmen abonniert werden

Im Grunde genommen ist es für das eigentliche DeutschlandTicket egal, ob man das Ticket beim Verkehrsunternehmen vor Ort, in Berlin, München oder bei der Deutschen Bahn abonniert. Damit fahren kann man grundsätzlich überall.

Dennoch ist es sinnvoll, wenn man das DeutschlandTicket sich beim jeweils lokalen Verkehrsunternehmen abonniert. In Bochum und Gelsenkirchen wäre das beispielsweise die Bogestra, in Dortmund die DSW21 etc.pp. Der Grund hierfür ist: Noch sind nicht alle Finanzierungsdetails klar und die lokalen Verkehrsunternehmen werden finanzielle Verluste erleiden, wenn statt der bisherigen Abonnementtickets die Kundinnen und Kunden auf das DeutschlandTicket umsteigen. Als Mitglied im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur der Stadt Bochum und als Ratsmitglied weiß ich, dass die Verluste der Bogestra durch die Stadt kompensiert werden. Insofern kann es nur sinnvoll sein, diese Verluste zu minimieren. Daher bietet es sich grundsätzlich an, das DeutschlandTicket jeweils bei seinem eigenen Verkehrsunternehmen vor Ort zu abonnieren.

Außerdem gibt es Verkehrsunternehmen (wie z.B. die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB)) die bestimmte Leistungen ihrer Abonnement-Tickets (z.B. günstigeres Anmeldungen beim Carsharing-Partner vor Ort, dem KVB-Rad (vergleichbar mit dem MetropolradRuhr) auch an ihre jeweiligen DeutschlandTicket-Abonnenten weitergeben. Insofern kann es natürlich aus Sicht der Kundschaft unter Umständen Sinn ergeben, das DeutschlandTicket doch bei einem anderen Verkehrsunternehmen zu nutzen:
Wer beispielsweise das DeutschlandTicket in Berlin bei der BVG ordert bekommt Guthaben für Jelbi (so nennt sich deren App). Wer also in Berlin regelmäßig unterwegs ist, hätte da unter Umständen was davon. Doch selbst für mich, der regelmäßig in Berlin unterwegs ist, ist das jetzt kein Grund den Anbieter zu wechseln. Im Zweifelsfall will ich halt auch bei Problemen mit dem Ticket mit den Leuten vor Ort im Kundenzentrum reden – und dafür nicht nach Berlin fahren.

Wenn es das DeutschlandTicket beim eigenen Verkehrsunternehmen (noch) nicht gibt?

… das könnte beispielsweise bei den ganz wenigen Verkehrsunternehmen der Fall sein, die auch bisher noch keine eigene App oder eine eigene Chipkarte für ihre Abotickets anbieten (sondern weiterhin nur Papiertickets nutzen – ja, das gibt es wirklich!). Dann kann man sich natürlich auch andere Anbieter vorstellen, beispielsweise die dTicket-App (für Android/iOS), von Mobility Inside; einer Firma, an der auch die Bogestra beteiligt ist oder die Deutsche Bahn.

Das DeutschlandTicket bei der Bogestra abonnieren

Wer sich das DeutschlandTicket erstmalig im Abonnement holen will (und kein bisheriges Aboticket hat, welches umgestellt wird), hat dafür verschiedene Möglichkeiten:

Entweder man bestellt sich das DeutschlandTicket als Chipkarte (das geht vor Ort in den Kundenzentren, aber auch natürlich online). Oder man abonniert sich das DeutschlandTickt rein elektronisch – dafür muss man die (neue) Mutti-App namens Muttis eTarif nutzen. Die gibt es für Android und iOS. Dort ist seit heute auch das DeutschlandTicket integriert. Das sieht man beispielsweise an den Screenshots weiter unten, bei der Aktualisierung des Beitrages zum DeutschlandTicket vom 4. April 2023.

Weitere Details zum DeutschlandTicket gibt es auch auf meiner privaten Website:

Bundesrat beschließt final DeutschlandTicket: ab 3. April bei der Bogestra bestellbar!

Aktualisierung des Beitrages zum DeutschlandTicket vom 4. April 2023

Der Artikel wurde oben zur dTicket-App der Bogestra/von Mobility Inside mit den direkten Links zum Download aktualisiert. Und der nachfolgende Abschnitt ist auch neu:

DeutschlandTicket und die Zusatztickets in Muttis eTarif-App

Für die potentiellen Bogestra-Kundinnen und -Kunden die sich für das DeutschlandTicket interessieren gibt es in der bereits oben erwähnten Muttis eTarif-App nicht nur das DeutschlandTicket selbst, sondern auch die Zusatztickets:

  • Semesterticket DT-Upgrade: für 12,33 Euro extra können die, die ein Semesterticket des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) besitzen, das Upgrade zum DeutschlandTicket buchen
  • 1. Klasse Aboticket: für 46,- Euro extra kann man mit jeder VRR-Zeitkarte (dazu zählt auch das DeutschlandTicket) im gesamten VRR auch die 1. Klasse nutzen
  • Fahrrad Aboticket: für 29,- Euro extra kann man mit jeder VRR-Zeitkarte (dazu zählt auch das DeutschlandTicket) im gesamten VRR ein Fahrrad mitnehmen

Siehe dazu auch die folgenden Screenshots:

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