Millionenschwere Investition in den Stahlstandort Bochum
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Millionenschwere Investition in den Stahlstandort Bochum

Zusammenfassung

thyssenkrupp investiert in Sachen Elektromobilität in Bochum eine hohe Summe – und stärkt damit den Stahlstandort Bochum.

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Heute hat thyssenkrupp mitgeteilt, dass auch am Standort Bochum Investitionen vorgesehen sind. Die gesamte Investitionssumme beläuft sich auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Alle Projekte sollen bis Ende 2024 realisiert werden.

Genauer heißt es:

[…] Auch am Standort Bochum sind Investitionen vorgesehen: Geplant ist ein neues Doppelreversiergerüst und eine Glüh- und Isolierlinie. Beides stärkt Bochum als Kompetenzzentrum bei Stählen für die Elektromobilität. Die gesamte Investitionssumme beläuft sich auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Alle Projekte sollen bis Ende 2024 realisiert werden. Mit diesem seit dem Bau der Kokerei Schwelgern im Jahr 2003 größten Investitionspaket im Stahl, setzt thyssenkrupp ein Zeichen: Das Stahlgeschäft verstärkt den Fokus auf Technologie- und Qualitätsführerschaft und strebt danach, seine starke Position im europäischen Wettbewerb weiter zu festigen. Um diese Ziele zu erreichen und die vollen Ergebniseffekte der Investitionen zu realisieren, werden weitere signifikante Kostensenkungen notwendig sein. thyssenkrupp Steel sieht dazu keine Alternative, da davon auszugehen sei, dass die finanziellen Folgen der Corona-Krise noch einige Jahre spürbar bleiben. […]

thyssenkrupp (Logo)

Um bei Qualität und Performance den europäischen Markt anzuführen, ist eine gezielte Ertüchtigung und Flexibilisierung des Produktionsnetzwerks geplant. Die Maßnahmen setzen zum einen an der Brammen- und Warmbandfertigung an. Dazu zählt neben der Erneuerung der Stranggießanlage 3 vor allem die Auftrennung der Gießwalzanlage am Standort Duisburg. Die Anlage nimmt innerhalb des Wertschöpfungsnetzwerkes eine Schlüsselstellung bei der Versorgung der weiterverarbeitenden Aggregate ein. Perspektivisch reichen die qualitativen Fähigkeiten der vor über 20 Jahren in Betrieb genommenen Gießwalzanlage jedoch nicht mehr aus, um kommende Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Daher erfolgt jetzt der Schritt, das Aggregat in eine Stranggießanlage und ein dahinter geschaltetes Warmbandwerk umzuwandeln, das auch die Weiterverarbeitung am Standort Bochum vorsorgen wird. Dort wird ebenfalls investiert: Mit einem neuen Doppelreversiergerüst im Kaltwalzwerk und einer neuen Glüh- und Isolierlinie werden zwei Aggregate gebaut, die für die Begleitung des stark wachsenden Marktes für E-Mobilität maßgeblich sind. Auch dort kommt es auf dünnere und festere Bleche an, um zum Beispiel die Leistungsfähigkeit von Elektromotoren zu steigern. thyssenkrupp ist hier bereits europäischer Marktführer und will diese Position mit Hilfe der geplanten Investitionen ausbauen. […]

Zur Entscheidung von thyssenkrupp, in das Kompetenzzentrum hochfeste Stähle in Bochum zu investieren, sagt Oberbürgermeister Thomas Eiskirch:

„Die deutlich dreistellige Millioneninvestition ist eine sehr gute Nachricht. Das entstehende Kompetenzzentrum, das besonders dünnen und harten Stahl für die Elektromobilität produzieren soll, stärkt den Stahlstandort Bochum für die Zukunft.“

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