Am Samstag, den 17. Mai, fand in der Jahrhunderthalle Bochum die sechste Bürgerkonferenz statt – diesmal zum Thema „Sicherheit und Ordnung in Bochum“. Eingeladen waren 375 Bürgerinnen und Bürger, stellvertretend für jeweils rund 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner. 358 Menschen folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, sich direkt mit Stadtspitze, Verwaltung, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und dem Umweltservice Bochum (USB) auszutauschen.
Quelle: Stadt Bochum | All Rights ReservedOberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) eröffnete die Konferenz und richtete sich mit einem Dank an die Teilnehmenden:
„Dafür, dass Sie uns ihren Samstag schenken und helfen, Bochum zu gestalten.“
Er betonte außerdem:
„Neben der objektiven Sicherheit ist vor allem die gefühlte Sicherheit entscheidend für das Zusammenleben in unserer Stadt. Eine sichere Stadt ist die beste Garantie für eine offene Stadt.“
Die Bürgerkonferenz ist ein Format, das Eiskirch zu Beginn seiner ersten Amtszeit ins Leben gerufen hatte – mit dem Ziel, möglichst viele Stimmen aus der Stadtgesellschaft einzubeziehen.
Thomas Eiskirch:
„Wir wollen die ganze Bandbreite der Bevölkerung zu Wort kommen lassen.“
In Kleingruppen und Themenforen diskutierten die Teilnehmenden anschließend zu sieben Schwerpunkten – von „Sauberkeit“ über „Krisensicherheit“ bis zur „Verkehrssicherheit“. Auffällig: Oft waren es die vermeintlich kleinen Dinge, die große Wirkung entfalten – etwa falsch abgestellte Fahrzeuge, achtlos weggeworfene Zigaretten oder aggressive Gänse in Parks und Ruhrauen. Gleichzeitig lieferten die Gruppen viele konkrete Vorschläge. Wie bei den bisherigen Konferenzen werden diese im Nachgang von der Verwaltung auf ihre Umsetzbarkeit geprüft.
Begleitend zur inhaltlichen Arbeit präsentierten sich die Hilfs- und Rettungsdienste, das Ordnungs- und Rechtsamt sowie der USB mit Einblicken in ihren Arbeitsalltag und die eingesetzte Technik. Besucherinnen und Besucher konnten direkt mit Feuerwehrleuten, Polizist*innen, Sanitäter*innen und Abfallkontrolleuren ins Gespräch kommen.
Wer nicht vor Ort dabei sein konnte, hatte die Möglichkeit, das Geschehen über die Social-Media-Kanäle der Stadt Bochum mitzuverfolgen.
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