Digitalisierung der Bochumer Schulen: Regierungspräsident Vogel übergibt weitere Förderbescheide
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Digitalisierung der Bochumer Schulen: Regierungspräsident Vogel übergibt weitere Förderbescheide

Zusammenfassung

Bochum bekommt für die Digitalisierung seiner Schulen 19 Mio Euro aus dem DigitalPakt Schule. Die Förderbescheide wurden heute überreicht.

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Regierungspräsident übergibt Förderbescheide für Schulen - auf dem Foto v.l.n.r. Schuldezernent Dietmar Dieckmann, Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Regierungspräsident Hans-Josef Vogel und Simon Justen, Sachgebietsleiter des Medienzentrums.Quelle: André Grabowski / Stadt Bochum, Referat für politische Gremien, Bürgerbeteiligung und Kommunikation | All Rights Reserved
Regierungspräsident übergibt Förderbescheide für Schulen – auf dem Foto v.l.n.r. Schuldezernent Dietmar Dieckmann, Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Regierungspräsident Hans-Josef Vogel und Simon Justen, Sachgebietsleiter des Medienzentrums.

19 Millionen Euro aus dem DigitalPakt Schule für Bochum

Gute Nachrichten für Bochumer Schulen: Am heutigen Dienstag, 29. Juni, hat der Arnsberger Regierungspräsident Hans-Josef Vogel fünf Förderbescheide in Höhe von insgesamt fünf Millionen Euro persönlich an Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch übergeben. Damit stehen der Ruhrgebietsmetropole insgesamt rund 19 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „DigitalPakt Schule“ für die Ausstattung der 93 Schulstandorte mit Netzwerktechnik, WLAN und Präsentationsgeräten zur Verfügung.

Ermöglicht wurde die schnelle und vollständige Mittelreservierung von April bis Juni dieses Jahres nicht zuletzt durch die gute Datengrundlage aus dem 2019 vom Rat der Stadt Bochum verabschiedeten Medienentwicklungsplan.

Bochums Kulturdezernent Dietmar Dieckmann erläuterte:

„Bundesmittel und Eigenmittel ergeben zusammen rund 21 Millionen Euro für die Digitalausstattung der Bochumer Schulen. Mit diesem Geld werden wir die Schulen für einen zeitgemäßen Unterricht im 21. Jahrhundert fit machen. Unsere Ziele sind nachhaltige Investitionen und ein einheitlicher Standard an allen Schulstandorten.“

Planungsbüro soll Arbeit aufnehmen

Die Beschaffung von Netzwerktechnik und Präsentationstechnik für vier Pilotschulen ist bereits angelaufen. Noch in diesem Jahr soll ein Planungsbüro die Arbeit aufnehmen, um die vollständige Umsetzung der Mittel, die auch bauliche Maßnahmen in den Schulgebäuden vorsieht, sicherzustellen. Die Schaffung der baulichen Grundlagen und möglichst einheitliche technische Standards in den Schulen sind eine wichtige Richtschnur. Parallel werden bereits zeitgemäße Präsentationsmöglichkeiten angeschafft.
Eine Sonderarbeitsgruppe DigitalPakt, das Medienzentrum des Schulverwaltungsamts und die Zentralen Dienste der Stadt werden bereits in den kommenden Wochen gemeinsam auf die Schulen zugehen und sie von Anfang an in die Planungen einbeziehen.

Regierungspräsident Vogel sagte:

„Bochum geht das Thema Digitalausstattung der Schulen konsequent an. Digitale Medien eröffnen vielversprechende Aussichten für eine ganz neue Lernqualität. Neue Technologien können die so vielfältige Arbeit der Lehrkräfte verbessern, auf die es auch in der digitalen Medienepoche mehr denn je ankommt.“

Ernst Steinbach, Vorsitzender des Schulausschusses, dazu

Dazu erklärt Ernst Steinbach, Mitglied der SPD im Rat und Vorsitzender des Ausschusses für Schule und Bildung:

Ernst Steinbach (Die SPD im Rat)Quelle: Die SPD im Rat | All Rights Reserved
Ernst Steinbach (Die SPD im Rat)

„Mit dem Besuch des Regierungspräsidenten sollten nun auch die letzten Unkenrufe verstummen, dass Bochum sich nicht rechtzeitig um Fördermittel gekümmert hätte. Immerhin reden wir von einem hohen bürokratischen Aufwand. Die 13 Förderanträge mussten Schul-scharf, also für jede Schule einzeln gestellt werden. Die Arbeit hat sich aber gelohnt. Die Bezirksregierung hat keine Nachbesserung der Anträge gefordert – was keineswegs selbstverständlich ist – und jetzt stehen inklusive städtischem Eigenanteil 21 Millionen Euro für die weitere Digitalisierung der Bochumer Schulen zur Verfügung.

Natürlich ist mit dem Erhalt der Förderbescheide die Arbeit nicht erledigt. Nun müssen die Pläne umgesetzt werden – die Ausschreibung erfolgt zum Beispiel gerade. Aber die Förderung ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Denn Corona hat uns gezeigt, dass die Digitalisierung der Schulen keinen weiteren Aufschub mehr duldet und sie ein wichtiger Faktor für soziale Gerechtigkeit ist.“

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