Innovativer Anti-Corona-Lack macht Bahnhöfe in Bochum und NRW sicherer
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Innovativer Anti-Corona-Lack macht Bahnhöfe in Bochum und NRW sicherer

Zusammenfassung

Kontaktflächen an den Bahnhöfen in Bochum (Hauptbahnhof und weitere; zuerst in Dahlhausen) sollen mit einem Anti-Corona-Lack versehen werden.

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Hauptbahnhof BochumQuelle: eigen | All Rights Reserved
Hauptbahnhof Bochum

Der öffentliche Nahverkehr soll – insbesondere in der aktuellen Corona-Krise – sicherer gemacht werden. Ein neuer und ungewöhnlicher Weg dabei: In den kommenden Wochen werden im ganzen Land Bahnhöfe mit einem innovativen Anti-Corona-Lack ausgestattet.

So auch in Bochum der Hauptbahnhof, sowie die Bahnhöfe Bochum-Dahlhausen, Bochum-Langendreer, Bochum-Langendreer West und Wattenscheid, auf denen häufig genutzte Kontaktflächen wie Handläufe mit dem speziellen Lack beschichtet werden. Dieser tötet rund 99,9 Prozent aller Keime und Bakterien ab – vor allem aber eben auch Corona-Viren. So kann die Gefahr von Schmierinfektionen auf den Bahnhöfen minimiert werden.

Das Land Nordrhein-Westfalen finanziert die Maßnahme aus dem Sonderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV mit insgesamt 200.000 Euro. Bis Ende Februar sollen in ganz Nordrhein-Westfalen an 209 Bahnhöfen 700 Treppen sowie Bedienfelder von 400 Aufzügen mit dem Lack behandelt sein.

Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Stefan Jox:

„Der Einsatz eines speziellen Anti-Corona-Lacks in den NRW-Bahnhöfen zeigt einmal mehr die innovative Kraft, die in unserem Land steckt. Viele Menschen nutzen täglich die Bahnhöfe in Bochum, sie sind ein wichtiger Knotenpunkt des täglichen Lebens. Es ist erfreulich, dass der Bahnhof Dahlhausen zu den ersten Bahnhöfen in NRW gehört, an dem der Lack aufgetragen wird. Die Fahrgäste dürfen sich dort bald ein Stück sicherer fühlen, denn mit dem neuartigen Lack ist eine Ansteckung mit Covid 19 durch eine Schmierinfektion fast unmöglich. Das ist unser Ziel: Ein größtmögliches Maß an Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger – und zwar ausdrücklich auch für jene, die eben nicht im Homeoffice arbeiten und zu Hause bleiben können, sondern auf der Arbeit gebraucht werden.“

Ergänzende Informationen:

Schon im Dezember informierte die SPD Bochum-Dahlhausen über den neuen Anti-Corona-Lack am Bahnhof Dahlhausen. Nachfolgend die offizielle Mitteilung der Deutschen Bahn dazu:

Neuer Anti-Corona-Lack an 209 NRW-Bahnhöfen

Auftakt der Schutzmaßnahme am Essener Hauptbahnhof • 400 Aufzüge und 700 Treppengeländer an NRW-Bahnhöfen werden beschichtet • Finanzierung durch das „Sonderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV“ des Landes Nordrhein-Westfalen

Die Deutsche Bahn lackiert an insgesamt 209 Bahnhöfen in NRW häufig genutzte Kontaktflächen wie Aufzugknöpfe und Handläufe mit einem speziellen Anti-Viren-Lack. Das ist ein weiterer Baustein im Hygienekonzept der DB an den Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen. Dazu gehören unter anderem die Bereitstellung von Desinfektionsspendern, ein Wegeleitsystem und Abstandsmarkierungen sowie häufigere Reinigung.

Den Auftakt macht die Deutsche Bahn am Essener Hauptbahnhof. Hier werden die ersten 34 Treppengeländer und die Kontaktflächen an fünf Aufzügen mit dem Anti-Corona-Lack gestrichen. Der Essener Hauptbahnhof ist der erste von insgesamt 209 NRW-Bahnhöfen, an denen die am meisten genutzten Kontaktflächen mit diesem speziellen Lack überzogen werden. Der Anti-Corona-Lack wird NRW-weit auf Geländer an rund 700 Treppen sowie auf die Bedienfelder von über 400 Aufzügen aufgetragen. Er tötet rund 99,9 Prozent aller Corona-Viren und andere Keime ab. „Durch den Einsatz des Lacks wird die Übertragung von Keimen und Bakterien minimiert“, so Stephan Boleslawsky, Regionalbereichsleiter der DB Station&Service West. „Das Ansteckungsrisiko für Krankheiten wie Covid-19 ist damit deutlich geringer. Wir leisten somit einen aktiven Schutz zur Gesundheit unserer Reisenden und Besucher.“

Der Einsatz des Schutzlacks kostet rund 200.000 Euro und wird über das „Sonderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV“ des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.

„Permanente Reinigung, Desinfektion und Virenschutz-Lack: Das ist der bestmögliche Infektionsschutz“, sagt NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Diesen wichtigen Beitrag im Hygiene-Konzept der Bahn fördern wir gern.“

Nach dem Essener Hauptbahnhof wird der Lack noch im Dezember in Bochum-Dahlhausen, Bottrop Hbf und an einigen Duisburger Stationen aufgetragen. Die zeitlichen Planungen sind, gerade im kalten Winter, stark witterungsabhängig. Geplant ist aber, dass die meisten der 209 Bahnhöfe noch im Januar und Februar den Schutzlack erhalten.

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